Ein Löffelchen für Mama…

Wenn dein Baby mindestens fünf Monate alt ist kannst du probieren, die ersten Breie zu füttern. Zeigt dein Kind noch kein Interesse, probiere es einfach ein paar Wochen später noch einmal. Spätestens ab dem siebten Lebensmonat ist Beikost in jedem Fall angesagt, denn dann reicht Milch allein nicht mehr aus, um den Bedarf an Nährstoffen und Energie zu decken. Gleichzeitig lässt der Saugrefelx deines Babys nach.

Essen will gelernt sein

Bei den ersten Essversuchen mit dem Löffel landet das Meiste in der Regel nicht im Mund des Sprösslings, denn Kleinkinder müssen erst lernen, vom Löffel zu essen und sich außerdem an den noch unbekannten Geschmack des Breis gewöhnen. Die Bewegungsabläufe beim Essen sind ganz andere als beim Saugen: Während hier die Zunge nach vorne drückt, muss sie beim Essen in der umgekehrten Richtung arbeiten. Wenn der Brei zunächst aus dem Mund geschoben wird, heißt das also nicht, dass er dem Baby nicht schmeckt!

Schritt für Schritt

  • Langsam an den Löffel gewöhnen: Biete zunächst zusätzlich zur Milchmahlzeit ein paar Löffelchen Gemüsebrei an. Als erstes Gemüse hat sich Möhre bewährt, da sie leicht süßlich schmeckt und von den meisten Säuglingen gut akzeptiert wird.
  • Der Umstieg von Milch auf Beikost: Ersetze im Abstand von etwa einem Monat nach und nach drei der Milchmahlzeiten durch verschiedene Breiarten. Die dann noch verbleibenden Milchmahlzeiten kannst du weiter mit Muttermilch oder einer fertigen Säuglingsnahrung abdecken.
  • Keine große Abwechslung nötig: Besser ist es, neue Nahrungsmittel langsam und im Abstand von mehreren Tagen in den Speiseplan einzuführen. So kannst du auch besser beobachten, ob es zu Unverträglichkeiten kommt.

Brei selbst zubereiten mach Spaß

Es gibt viele Gründe, Beikost für dein Baby selbst zuzubereiten. Mit dem Thermomix® geht es besonders einfach und schnell. Außerdem hast du selbst die Kontrolle über die Art und Anzahl der verschiedenen Lebensmittel für die Breie und kannst dein Baby an eine breite Palette von Geschmack und Konsistenz gewöhnen. Es hat sich gezeigt, dass eine frühe Vielfalt an Lebensmitteln auch die Akzeptanz für neue Lebensmittel im späteren Leben erhöht. Der geringe zeitliche Mehraufwand für die Zubereitung wird durch den besseren Geschmack ausgeglichen, außerdem gewinnst du mit Vorratsrezepten Zeit an anderen Tagen.

Essen wie die Großen

Etwa ab dem zehnten Lebensmonat ist dein Baby reif genug, um das meiste zu vertragen, was auch der Rest der Familie isst. Du musst also nicht länger eine extra Babykost zubereiten, sondern lediglich einen Teil der Familienmahlzeit babygerecht zerkleinern. Auch der Rhythmus der Mahlzeiten ändert sich allmählich: aus den vier etwa gleichwertigen Milch- und Breimahlzeiten werden nun drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten. Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei beispielsweise muss nun nicht mehr fein püriert werden, sondern es genügt eine grobe Zerkleinerung der Zutaten. Als Zwischenmahlzeit können Brot, Obst und später auch Rohkost in Frage kommen. Je nachdem, wie gut dein Kind schon kauen kann, solltest du Gemüse und Obst entweder vorher im Thermomix® raspeln oder deinem Kind ein weiches Stück Obst, z.B. Banane in die Hand geben.

It’s teatime, baby!

Neben der Milchnahrung brauchen Säuglinge in den ersten vier bis sechs Monaten eigentlich keine weiteren Getränke. Ihr Flüssigkeitsbedarf wird im Normalfall durch die Muttermilch oder Säuglingsnahrung voll abgedeckt. Erst mit der Einführung von Beikost und insbesondere, wenn beim Übergang auf Familienkost mehr feste Nahrung und Brot auf dem Speiseplan stehen, braucht dein Sprössling regelmäßig zusätzliche Flüssigkeit. Hierfür eignen sich dünne ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees am besten.

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