Viele Menschen entscheiden sich, weniger Fleisch zu essen, um unsere Erde zu schonen. Weltweit bringt die industrielle Massentierhaltung Probleme wie Treibhausgasemissionen, Entwaldung, Boden- und Wasserverschmutzung mit sich. Die gute Nachricht: Wir alle können durch Änderung unserer Ernährungsgewohnheiten einen positiven und wirkungsvollen Beitrag leisten. Manche Menschen werden zu Flexitariern oder Flexitarierinnen ernähren sich also überwiegend vegetarisch und nehmen nur gelegentlich Fleisch oder Fisch zu sich. Andere entscheiden sich für eine vegetarische oder vegane Ernährung.
Einfach weniger Fleisch zu essen, ist ein erster großer Schritt. Sei beim Anrichten deiner Mahlzeit großzügig mit dem Gemüse oder dem Salat, aber sparsam mit dem Fleischanteil. Wenn du Fleisch isst, wähle Fleisch, das einen geringeren CO2-Fußabdruck hat. „Weniger, aber besser essen“ ist eine gute Faustregel für den Fleischkonsum. Statt großer Mengen Fleisch aus Massentierhaltung kaufe lieber kleine Mengen Fleisch aus nachhaltiger Landwirtschaft, die sich für den Erhalt der Umwelt einsetzt. Verringere zunächst die Fleischmengen in deinen Gerichten und erhöhe nach und nach die Anzahl der fleischfreien Mahlzeiten pro Woche.
Eiweiß ist ein wichtiger Baustein für unseren Körper. Fleisch ist zwar eiweißreich, es gibt aber auch andere Lebensmittel, die das von uns benötigte Protein enthalten. Die Sojabohne ist eine vollwertige Proteinquelle und fettärmer als Fleisch. Entdecke die kulinarische Vielfalt von Tofu, Tempeh, Miso und Edamame-Bohnen. Quinoa eignet sich gut als proteinreicher Ersatz für Reis oder Nudeln und ist einfach und schnell zu kochen. Nüsse und Samen, die in Salate gestreut, in Pfannengerichten verwendet, in Shakes gemischt oder einfach genascht werden, sind eine weitere nützliche Proteinquelle. Auch die bescheidenen Hülsenfrüchte verdienen Beachtung! Sie sind ein echtes Wundermittel! Getrocknete Bohnen und Linsen sind nahrhaft und liefern viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Sie sind cholesterinfrei, sehr günstig und es ist praktisch, sie immer vorrätig zu haben. Linsen können sofort gekocht werden, wohingegen Bohnen vor dem Kochen über Nachtin Wasser eingeweicht werden müssen.
Verzicht auf Fleisch muss nicht bedeuten, dass deine Mahlzeiten langweilig und eintönig sind. Die pflanzliche Küche ist aufregend und lebendig, voller Farben, Texturen und Aromen. Iss eine breite und bunte Vielfalt von Gemüse und Obst, um sicherzustellen, dass du mit allen Aminosäuren versorgt wirst, die dein Körper braucht. Grünes Blattgemüse, orangefarbene Süßkartoffeln, leuchtend rote Tomaten, kräftig gefärbte violette Beete, fröhlich gelber Zuckermais – um nur einige zu nennen! Erweitere deinen kulinarischen Horizont! Lasse dich von köstlichen Gerichten aus aller Welt inspirieren. Bereite würzige indische Dals, erfrischende thailändische Salate, mexikanische Salsas, schmackhafte chinesische Pfannengerichte, duftende marokkanische Tajines und köstliche italienische Pasta-Saucen zu. Decke dich mit einigen wichtigen Kräutern, Gewürzmischungen und Würzmitteln ein. Du wirst erstaunt sein, wie aromatisch deine Gerichte schmecken können. Auf diese Weise um die Welt zu reisen, macht deine Mahlzeiten zum Erlebnis.
„Eat Green – Feel Good“ unterstützt dich in deinem bewussten, verantwortungsvollen Lebensstil. Denn auch in der Küche kannst du dir und der Umwelt täglich etwas Gutes tun. Neugierig geworden? Dann sichere dir unser neues Kochbuch als Gastgebergeschenk!