Kochen stand schon immer im Mittelpunkt ihres Lebens. Madalena Sacadura Botte war eine Geschäftsfrau und Unternehmerin – in einer Zeit, als das für Frauen noch nicht selbstverständlich war. Sie hat schon so prominente Gäste wie den Papst oder Queen Elizabeth II. bewirtet. Und als Vermächtnis hinterlässt sie ihre außergewöhnliche Leidenschaft für das Kochen. Eine Reise durch die Welt des Kochens, die sich über Jahrzehnte erstreckte und bei der auch außergewöhnliche Innovationen wie Thermomix® eine Rolle spielten.
Seit Kindestagen ist das Kochen Teil ihres Lebens, und ihre Kindheitserinnerungen sind mit vielen Anekdoten rund ums Kochen gefüllt. Sie erinnert sich zum Beispiel gerne an religiöse Feiertage, an denen in Portugal traditionell Würste wie Chorizo und Morcela hergestellt werden. „Ich weiß noch, wie ich als kleines Kind in der Küche stand und verschiedene Zutaten mit Mehl und Ei vermischt habe, um kleine Puddings zu machen.“ Während sie das sagt, zuckt sie mit den Schultern.
Wenn sie an ein wirklich besonderes Rezept denken soll, erinnert sie sich an den Kuchen ihrer Großmutter Henriqueta. Gar nicht so sehr wegen des Rezepts selbst, das so einfach war, dass man eigentlich nichts falsch machen konnte … sondern vielmehr wegen des großen Einflusses, den es auf ihre Art des Kochens ausübte. Oma Henriqueta hatte immer ihre eigene Meinung zu Rezepten und sagte, dass sie zwar sehr gut seien, fügte jedoch grundsätzlich ein „Aber“ hinzu: „Aber es hat ein bisschen Salz gefehlt“, „aber es hätte etwas mehr Petersilie sein können“ oder „aber ohne Knoblauch wäre es besser gewesen“. Sogar bei ihrem eigenen herzhaften Kuchen – der so simpel war, dass er aus nur drei Zutaten bestand: Brot, Eier und Petersilie – gab es immer ein „Aber“. Dieses stetige „Aber“ ist etwas, das Madalena und auch ihre Familie geerbt haben. Es steht für ein Streben nach ständiger Verbesserung. Eine kontinuierliche Suche nach den besten kulinarischen Kombinationen. Diese Freude am Kochen hat Madalena seit ihrer Kindheit begleitet. Und Jahre später sollte sich das als sehr nützlich erweisen und ihr dabei helfen, eine echte Geschäftsfrau zu werden.
In schwierigen Zeiten bringt Kochen Wohlstand.
In den 1970er-Jahren gehörte das Kochen für viele Frauen zum Alltag, und für Madalena sollte sich ihre Kochkunst als riesiger Vorteil herausstellen. In einer Zeit politischer und sozialer Instabilität in Portugal entschloss sich Madalena, ein Unternehmen für Fertiggerichte zum Mitnehmen zu gründen. Sie reiste nach Spanien und kehrte inspiriert und voller Ideen zurück. Sie tat sich mit einigen guten Freund:innen zusammen, und kurze Zeit später eröffnete eines der ersten Take-away-Restaurants des Landes, benannt nach einem Gebäude in Lissabon. Später stellte sich Madalena der Herausforderung, ein weiteres Take-away-Gastronomieprojekt zu starten. Und einmal mehr war ein verlässliches Team der Schlüssel zum Erfolg. Tatsächlich handelte es sich dabei um mehr als nur ein Unternehmen – Madalena gründete eine zweite Familie, in die alle eingebunden waren. Das geschäftige Treiben in der Küche war der soziale Mittelpunkt aller. Selbst die jüngsten Familienmitglieder halfen gelegentlich mit und schälten Mandeln, machten den Salat oder bereiteten den Teig für die Quiches zu. Alle am Projekt Beteiligten wuchsen so in einem Umfeld auf, in dem sie ständig von Essen umgeben waren – da ist es unvermeidlich, dass sich die Liebe zum guten Geschmack entwickelt und von einer Generation an die nächste weitergegeben wird. Irgendwann erreichte Madalenas Reise durch die Welt des Kochens dann eine ganz neue Dimension, als sie auch noch ein neues Catering-Unternehmen gründete. Sie übernahm das Catering für Hochzeiten und große Regierungsveranstaltungen und hatte die Ehre, so hochkarätige Gäste wie den Papst oder Queen Elizabeth II. zu bewirten.
Wenn es um ihren Thermomix® TM31 geht, sagt sie voller Überzeugung: „Die Suppen und Saucen könnten nicht cremiger sein. Die Sauce Hollandaise beeindruckt mich am meisten: Ich esse sie immer mit Artischocken. Ah! Und ich liebe das Ketchup! Das könnte ich löffelweise essen!“ In einer großen Familie wie ihrer kommen zu Geburtstagsfeiern immer viele Gäste zusammen. „Früher mussten wir drei Tage vorher anfangen, alles vorzubereiten“, erinnert sie sich. „Jetzt können wir in kürzester Zeit Rezepte wie frische Limonade für 100 Gäste zubereiten“, merkt ihre Enkelin an. Ganz davon zu schweigen, was für eine zentrale Rolle Thermomix® im Leben ihrer Urenkelinnen spielt – die können sich eine Küche ohne Thermomix® überhaupt nicht mehr vorstellen.
Thermomix® ist mittlerweile so stark in der Geschichte dieser Familie verwurzelt, dass er oft Teil der Erinnerungen, Anekdoten und lustigen Episoden ist, die zu Tisch erzählt werden. Tatsächlich verbindet Thermomix® mehrere Generationen. Die Liebe zum Kochen gehört zur DNA dieser Familie, doch die Rezepte und die Zubereitungsmethoden bilden die Basis für eine kulinarische Bindung zwischen Urgroßmutter, Kindern, Enkelkindern, Urenkel:innen – und ganz bestimmt auch zwischen den Generationen, die noch kommen.